Album: „Favourite Dish“ (Listenrecords)

Das deutsche Quartett macht psychedelisch angehauchte Gitarrenmusik, vermischt mit Synthieklängen und Pop. Was eher neuer ist in diesem Stil, sind die Singer/Songwriter Einflüsse die dazu stossen. Immer wieder brechen sie sowieso aus den Formen aus und machen etwas ganz anderes. Hörbar wird das vor allem in den Rhythmen, welche vom Schlagzeug sehr synkopisch aufgebrochen werden und dazu blubbert ein Synthie, darüber dann eine lockere und fröhliche Gitarre neben einer eher psychedelisch klingenden Gitarre. Die Texte handeln von der Frage nach dem Platz auf dieser Welt, von Einsamkeit, vom Sinn des Lebens und anderen grossen Fragen. Das Album klingt aber nicht so dunkel und schwer wie es den Anschein haben könnte.
Fredi Hallauer