Album: „Kairos“ (Werk Music)

Die Wiener Band schafft es von einem extrem ins andere zu fallen, von sanften Tönen bis zu Gitarrenwänden, zu wildem Sprechgesang. Werckmeister hat seinen Stil gefunden zwischen Goth Bands und Pop. Es ist ziemlich anstrengend dieser Band zuzuhören, denn die Musik zerrt an den Nerven und noch viel mehr zerrt an den Nerven, dass man den Sänger schlecht versteht, da er manchmal echt stark nuschelt. Er möchte uns wohl etwas sagen, schafft es aber nicht ganz, obwohl er als Wiener deutsch singt. Wenn die Klänge eher sanft sind, ist das Verstehen besser bis gut. Somit gehört Kairo zu einem zwiespältigem Album. Das ist aber auch das Thema der Songs, das Fortschreitende, Mechanische versus das Freie.
Fredi Hallauer