KISSING CLOUDS

Album: „Loose Time“

Das Berliner Quartett bewegt sich in nicht üblichen Formen und Ebenen. Genau genommen machen sie alles so wie sie es wollen und das geplant bis ins kleinste Detail, also keine Kakophonie. Das Album hat sechs Titel und dauert 37 Minuten, also vorwiegend Stücke über der vier Minuten Marke. Mit einer Frauen- und einer Männerstimme, drei leuten am Synthie, daneben oder dazu aber auch Gitarre und Geige, Bass und Schlagzeug, zeigen schon, dass es hier ungwöhnlich zu und her geht. Ich schreibe absichtlich Musikstücke, denn es sind keine eigentlichen Songs von den Strukturen oder eben fehlenden Strukturen her. Das Resultat ist spannend, sie lehnen sich da und dort an bekannte Bands an, aber meist nur sehr kurz um dann wieder ihren Weg fortzusetzen. Beim Anhören des Albums kreuzt bei mir die Frage auf, ist das Krautrock des 21. Jahrhunderts? Wieso nicht? Auf alle Fälle ist es spannende Musik, intelligent gemacht, bekömmlich, einfach toll.

Fredi Hallauer

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..