LAMBCHOP

Album: „The Bible“ (City Slang/Irascible)

Die amerikanische Band oder manchmal besser gesagt das Orchester um Kurt Wagner nahm wiederum ein faszinierendes Album auf. Er schafft die Gratwanderung zwischen handgemachter Musik und digitalen, elektronischen Klängen mit Bravour. Manchmal ist vor allem ein Piano und Kurt Wagners Gesangsstimme zu hören in tragenden, melancholischen Melodien. Dann mischt sich eine E-Gitarre dazu, oder eine pedal-Steel oder was gerade Sinn macht. Die Elektronik kommt immer wieder dazu, manchmal dezent und dann wieder im Vordergrund. So schafft es Lambchop Musik für ein interssiertes Publikum mit breitem Spektrum zu machen und trotzdem seiner Linie, seiner Gratwanderung treu zu bleiben. Wenn der Albumtitel nach Konzeptalbum und erst noch religiös tönt, das ist es beides nicht. Dieses Album ist für die kommenden nebligen Tage geeignet um sich zurückzulehnen und von diesen fantastischen Klängen bezirzen zu lassen. Es gibt immer wieder neues zu hören, wie weitere Gesangsstimmen, Chor, Cello oder einen Kontrabass der jazzt. Eines ist das Album nicht, tanzbar, denn wirkliche Beats sind sehr selten.

Fredi Hallauer

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