Album: „Where It Bleeds“ (Dackelton Records)

Dies ist das Debütalbum des deutsch-koreanischen Duos. Musikalisch bewegen sie sich von Postpunk zu New Wave und der Direktheit des Punk. Alles ist ungestüm, roh und treibend. Die ausgebildete koreanische Gitarristin spielt die E-Gitarre sehr kraftvoll und sie singt auch so. Gesungen wird englisch. Die Musik ist tanzbar und wie. Die Musik ist sehr spannend, Klassik begegnet Postpunk, Streicher treffen auf Synthesizer, Balladen begegnen grossen Melodien. Minoh hat ihren eigenen Sound gefunden. Man hat das Gefühl, dass dieses Duo wütend ist und diese Wut oft in Kreativität umsetzt. Hat sich die Musik in den schwierigen Zeiten gefunden und neue Kreationen geschaffen? Unbedingt anhören.
Fredi Hallauer